Die Sonographie dient zur Echtzeitdarstellung praktisch aller Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Urogenitalorgane sowie die großen Blutgefäße des Bauchraums) und wird von Radiologen wie Internisten durchgeführt.
Die Sonographie des Darms (Magen, Duodenum, Jejunum, Ileum, Blinddarm mit Wurmfortsatz sowie gesamter Dickdarm) ist eine sehr spezielle Untersuchungsmethode, die bei Verdacht auf Darmentzündung, Darmbewegungsstörungen oder Reizdarmsyndrom angewendet wird. Die Ordinationen sind mit hochauflösenden modernen Geräten (GE Logic P5) ausgestattet.
Da keine Röntgenstrahlen verwendet werden, ist die Untersuchung nebenwirkungsfrei und eignet sich ausgezeichnet zur Kontrolle des Therapieverlaufes.
Die Sonographie wird auch zur besseren Darstellung des Darms in der Diagnostik und Therapie von PatientInnen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa verwendet (siehe Krankheitsbilder). Vor allem Darmwandverdickungen (im Rahmen der Entzündung) und Bewegungsstörungen (z.B. bei Engstellen) lassen sich so präzise und einfach abbilden. Bei PatientInnen mit Reizdarmsyndrom dient die Darmsonographie dem Ausschluß von Entzündungs- oder Bewegungsstörungen (wie z.B. bei postoperativen oder postentzündlichen Verwachsungen).
Im Gegensatz zu Darmspiegelungen benötigt man für die Darmsonographie keine Vorbereitung.